St. Peter/Au: Kohlenstoffmonoxid-Alarm in Wohnblock
Am Montag, den 3. August 2020, gegen 19:45 Uhr wurde die FF St. Peter/Au zu einem Schadstoffeinsatz in einem Wohnblock in der Amstettner Straße alarmiert. Die dort stationierten Polizistinnen und Polizisten nahmen einen unangenehmen Geruch war, woraufhin sie die Feuerwehr alarmierten.
Ein Atemschutztrupp führte am Einsatzort eine Messung mit dem Multi-Gasmessgerät durch und stellte eine erhöhte Konzentration von Kohlenstoffmonoxid fest. Daraufhin wurde die sofortige Evakuierung der Polizeiinspektion und der Wohnungen, welche sich im selben Gebäude befanden, veranlasst. Die Einsatzkräfte stellte auch an mehreren weiteren Stellen im Gebäude eine erhöhte Konzentration fest und belüftete das Haus daraufhin umfassend. Gegen 22:00 Uhr konnte die Ursache des Gasaustritts festgestellt werden und die Bewohnerinnen und Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen kehren.
Nach rund 2,5 Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Kohlenstoffmonoxid ist eine oft unterschätzte Gefahr, die Viele häufiger betrifft, als ihnen bewusst ist. Dieses farb-, geruchs- und geschmackslose giftige Gas führt in geringen Dosen zu eher „harmlosen“ Symptomen wie Kopfweh und Schwindel. In höherer Konzentration wirkt es aber innerhalb weniger Minuten tödlich, da es den Sauerstofftransport im Blut unterbindet. Kohlenmonoxid entsteht vor allem bei unvollkommenen Verbrennungen. Besonders häufig treten Probleme bei Gasthermen auf, aber auch bei Pelletslagern, Holzöfen und anderen Quellen kann es schnell zu erhöhten Konzentrationen im Raum kommen. Um dieser Gefahr vorzubeugen, empfiehlt es sich, CO-Warner im Haus zu installieren!
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